Viele Eltern sind sehr gut darin zu hoffen, dass sich die Ein- und/oder Durchschlafherausforderung ihres Kindes mit der Zeit von selbst lösen wird. Dass plötzlich der Tag gekommen ist, an dem ihre Maus einfach entspannt ein- und durchschläft.
Ja – das kann und wird irgendwann auch passieren. Die große Frage ist nur: Wann?
Immer wieder begleiten wir Familien mit Kindern, die zwei oder fast drei Jahre alt sind und deren Eltern sich im Anschluss an das Coaching fragen, warum sie denn bloß nicht viel früher Unterstützung in Anspruch genommen haben. Warum haben wir so lange gewartet? Niemand bekommt einen Orden dafür, unzählige schlaflose Nächte irgendwie durchgehalten zu haben.
Ebenso erleben wir, dass sich Schlafherausforderungen mit zunehmendem Alter sowohl verfestigen als auch verkomplizieren können. So kann es zum Beispiel passieren, dass ein Baby, das sich zum Einschlafen nicht ablegen lässt, dann als Kleinkind noch eine Geräuschkulisse, eine Flasche oder das Wippen auf dem Hüpfball (während des Tragens) als zusätzliche Einschlafhilfe benötigt. Je mehr das Energielevel von Mama oder Papa sinkt, desto häufiger werden Hilfen genutzt, die kurzfristig Entspannung bringen, obwohl viele Eltern sehr gut wissen, dass ihnen damit langfristig überhaupt nicht geholfen ist.
Seid auch Ihr aktuell an einem Punkt, an dem Ihr gefühlt alles versucht habt. Ihr habt alles über Babyschlaf gelesen, schon so viel versucht und trotzdem ist keine Entspannung in Sicht? Wünscht Ihr Euch eine Veränderung? Was hindert Euch daran den ersten Schritt zu gehen?
Hier kommen 5 gute Gründe, sofort mit dem Schlafcoaching zu beginnen.
1. Es gibt nicht DEN perfekten Zeitpunkt, um mit dem Schlafcoaching zu beginnen.
Glaubst auch Du, dass es besser ist zu warten, bis alle Zähne da sind, bis Deine Maus feste Nahrung zu sich nimmt, bis Dein Kind seinen soundso vielten Geburtstag hinter sich hat, oder bis…. Ja bis was eigentlich?
Natürlich kann es Sinn machen, nach einschneidenden Erlebnissen, wie Umzug oder Urlaub oder nach einer Krankheit zu warten, bis wieder etwas Normalität eingekehrt ist. Aber sogar hier gibt es Ausnahmen und manchen Kindern fällt es sogar leichter in einer neuen Umgebung auch direkt neue Schlafgewohnheiten anzunehmen (zum Beispiel der „Umzug“ in das eigene Bett, eigene Zimmer, etc.). Also – wartet nicht auf DEN perfekten Zeitpunkt. Die beste Zeit entspannt zu schlafen, ist jetzt.
2. Es gibt viele Wege, die zum Ziel führen. Für jeden gibt es den passenden Weg.
Hast auch Du Sorge, dass Du Deine Überzeugungen über Bord werfen müsstest, dass Du Dein Kind nicht trösten darfst, wenn es weint oder es sogar schreien lassen musst, damit es schlafen lernt. Zum Glück sind wir heutzutage weiter als es noch in vorherigen Generationen der Fall war. Wir wissen, wie wichtig es ist, das Urvertrauen zu stärken und dass es für jeden Erziehungsstil, für jede Überzeugung und für jedes Familienmodell einen Weg gibt, der sich gut und richtig anfühlt. Du entscheidest, was für Dich und Deine Maus am besten passt.
3. Der erste Schritt ist meist der Schwerste – glücklicherweise wird es einfacher.
Natürlich würden viele Eltern ihrem Kind unglaublich gerne beibringen, wie es gut ein- und altersentsprechend durchschlafen kann, scheitern allerdings schon an dem Wie, dem Wann und dem Was: Wie fangen wir am besten an? Was genau machen wir dann eigentlich? Und wann wollen wir damit beginnen? Besser am Wochenende oder am Wochenanfang? Fragen über Fragen, die am Ende dazu führen, dass alles so weiter gemacht wird, wie bisher. Folglich bleibt auch die Situation so wie sie bisher war. Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das was man nicht tut.
4. Schlafcoaching ist nichts, was mit der Zeit einfacher wird
Mit wachsendem Alter verfestigen sich lieb gewonnene Gewohnheiten immer mehr. Wenn Ihr diese Gewohnheiten ändern möchtet und Dein Kleinkind dann auf seine Flasche, den Fön, das Tragen oder eine andere Einschlafhilfe verzichten soll, wird es diese wahrscheinlich beim allerersten Mal mit all seinen neugewonnen Überzeugungsstrategien und Fähigkeiten einfordern. Deine Maus kennt es nicht anders und hat sich über Monate oder Jahre an genau diese Einschlafhilfe gewöhnt. Es kann also durchaus leichter sein, schon frühzeitig eine gesunde Schlafsituation zu fördern, bei der Du sowohl die Bedürfnisse Deines Kindes als auch Deine eigenen Bedürfnisse beachten darfst.
5. Zu müde zu sein, um jetzt damit anzufangen, ist tatsächlich der beste Grund um genau JETZT damit anzufangen
Fühlst auch Du Dich einfach zu erschöpft und zu übermüdet, um Dich auf neue „Experimente“ einzulassen. Das verstehe ich total gut. Auch mir ging es so. Meine Erfahrung zeigt: Du wirst unglaublich stolz und voller Energie sein, wenn Du Dich genau in dieser Situation dazu aufraffst, neue Wege zu beschreiten. Gerne helfe ich Dir dabei.
Alles Liebe
Deine Miriam